Beim letzten Mal hatte ich meine Gedanken zu „Annehmen, was ist!“ dargelegt. Ich weiß, das ist schwierig. Man muss es sich möglichst Tag für Tag verinnerlichen und immer wieder vornehmen, seine Umwelt so anzunehmen, wie es ist. Je mehr einem das gelingt, umso mehr. kommt man in die Gelassenheit und den inneren Frieden, in den sogenannten Gleichmut.
Aber, wie gehe ich mit Situationen mit Menschen um, die mich triggern? Und jeder von uns kennt solche Triggersituationen. Am allerwichtigsten ist zu begreifen, dass alles, was uns triggert, nichts mit dem anderen oder der anderen zu tun hat. Sondern – der Schlüssel liegt einzig und allein in uns selbst. Unser Gegenüber spiegelt uns nur. Alles, was wir wahrnehmen, registrieren, hat nur mit uns selbst zu tun. Michael A. Singer hat in seinem Buch: „Die Seele will frei sein“ das gut beschrieben. Er führt dort das Beispiel einer Autofahrt auf. Stellt euch vor: Man sitzt im Auto, fährt von A nach B über die Landstraße. Wie viele Bäume, Häuser, Grashalme ziehen unbeachtet an euch während dieser Fahrt vorüber? Du nimmst nur das wahr, was mit dir selbst etwas zu tun hat. Etwas was dich an irgendetwas in deinem Leben oder aus einem vergangenen Leben erinnert, wozu du einen Bezug hast – nur das registriert du, nur davon nimmst du überhaupt Notiz.
Und genauso ist es mit deinen Mitmenschen.
Alles, was du an anderen ablehnst oder verurteilst, diesen Anteil trägst du selbst in dir. In den meisten Fällen bist du dir dessen aber nicht bewusst. In Wahrheit wärst du in dem Punkt selbst gern anders. Das ist das erste Spiegelgesetz.
Beim 2. Spiegelgesetz geht es um den Fall, wenn wir Menschen gut finden. Wir fühlen uns gleich vertraut mit ihnen. Wir finden gut, wie sie mit bestimmten Situationen umgehen. Uns gefällt ihr Humor, ihre Intelligenz oder welche Eigenschaft auch immer. Immer wenn man etwas gut findet an einer anderen Person, zeigt das etwas in uns auf, eine Eigenschaft, die wir selbst in uns tragen und uns im anderen gespiegelt sehen. Oder wenn wir es bewundern, dann würden wir diese Eigenschaft gern in uns tragen und eifern dem unbewusst nach.
Beim 3. Spiegelgesetz geht es darum, wenn uns jemand kritisiert, hat es in Wahrheit nichts mit uns zu tun. Dein Gegenüber projiziert seine eigenen Unzulänglichkeiten nur auf uns.
Oder es kann sein, dass diejenige Person uns an jemand anderes in unserem Leben erinnert. Wo wir dieselbe Situation, dasselbe Problem oder Thema schon mal erlebt haben und es nicht für uns gelöst bekommen haben. Die andere Person erinnert uns quasi daran. Sie spiegelt es uns wider. Und das kann sowohl aus dem jetzigen Leben eine Situation sein oder aus einem vergangenen Leben. Und der erste Schritt? Das ist wie immer der erste Schritt zur Heilung, die Bewusstwerdung darüber. Der andere zeigt mir jetzt das und das, was eigentlich in mir liegt, was ich aber bisher nicht machen wollte, nicht wahrhaben wollte. Und nun kann man sich überlegen, wie man das in die Heilung bringt?
Heilung, erfolgt nicht dadurch, dass man diese unliebsame Eigenschaft in sich entdeckt hat und nun wegdrücken will, darüber hinweggehen, ignoriert – wie auch immer. Dadurch verschwindet sie nicht.
Wir haben in der Schule gelernt, alles ist Energie und Energie verschwindet nicht, sie kann nur umgewandelt werden. Und genauso ist es mit unliebsamen Eigenschaften, Themen, die wir in uns haben. Man spricht auch von Schattenthemen. Diese Schattenthemen kann man integrieren oder man findet die Ursache dieses Schattenthema heraus. Das kann im jetzigen Leben liegen oder in einem vergangenen Leben.
Und dann heilt man das Karma. Wenn man die jeweilige karmische Situation herausgefunden hat, kann man das auf karmischer Ebene heilen. Das bringt die Heilung in dein jetziges Leben.
Möchtest du dies für ein bestimmtes Thema für dich in Angriff nehmen, dann melde dich für ein Beratungsgespräch bei mir. Schreib mir einfach eine E-Mail und wir vereinbaren einen. Besprechungstermin, indem wir uns gemeinsam das Thema anschauen. Dann kann das Trauma geheilt werden? Und diese Karma-Heilung kann sowohl im Karma der jeweiligen Person liegen. Es kann aber auch im Familienkarma liegen. Denn oft übernehmen wir unbewusst Verhaltensmuster, Glaubenssätze, abgeschlossener Seelenverträge. Diese alten Vereinbarungen schleppen wir von Generation zu Generation so lange mit, bis einer aus der Ahnenlinie sich darüber bewusst wird, dann aus der Ahnen-Linie heraustritt und sagt: Stopp! An der Stelle ist jetzt Schluss. Ich bin diejenige, die die Heilung für meine Ahnen übernimmt, übernehmen möchte.
Dann kann das Familienkarma geheilt werden.
Auch hierfür kannst du mit mir einen Besprechungstermin vereinbaren. Wir besprechen in einem Vorgespräch alles und überlegen gemeinsam, welche Heilungsmöglichkeiten es gibt.